Sonntag, 13. November 2005

Kochen bei Kerner

Also ich weiß ja nicht wie es euch geht. Für mich ist Freitag die Kerner-Sendung mit den Köchen das Highlight des Tages. Alle wuseln und sprechen durcheinander, zwischendurch wird ein wenig gekocht, dann auch sofort nach der ersten Runde Alkohol gerufen. Nebenbei gehen auch einige Dinge schief, sind halt auch nur Menschen, die Köche.. Da zündet Sarah Wiener das Öl in der Pfanne an, die Stichflamme direkt in die Kamera, die Chicken Wings von Ralf Zacherl werden auch nicht fertig und Rainer Sass macht mal wieder für alles und jeden (auch nicht zu knapp für sich selbst) Werbung. Nur Johann Lafers Dessert verdient sich (wie immer) eine „glatte Eins“!
Nebenbei bekommt man 23 Uhr noch mal einen Wahnsinns-Hunger, aber was solls, das ist mir der Spaß allemal wert. Die Quoten scheinen auch nicht die schlechtesten zu sein, schließlich ist das ja inzwischen eine regelmäßige Veranstaltung beim ZDF geworden.

Der ganz normale (tägliche) Wahnsinn

Ich im Einsatz als Handy-Kauf-Berater. Der erste Laden "The Phone House": Wir: „Könnten Sie uns mal dieses Handy zeigen?“ Er: „Wollen Sie sich das wirklich antun? Ich hab das jetzt zum ersten Mal in der Hand und finde es jetzt schon zum k.....“? Jetzt fragt sich der geneigte Leser bestimmt, warum der gute Herr dieses Handy überhaupt vertreibt. Ich weiß es nicht, ich habe mir diese Frage, zwecks Vermeidung weiterer Diskussionen, verkniffen. Die Preise in dem Laden waren sowieso nicht angemessen (meine Meinung) und deshalb habe ich dazu geraten, weiter zu ziehen. Dennoch finde ich, dass das viel über deutsche Verkaufskultur aussagt.
Mehr Glück hatten wir dann im nächsten Laden (Mobilcom): Freundliche Beratung, bessere Preise und insgesamt eine bessere Atmosphäre. Es ist dann übrigens ein Sony Ericson K750i geworden und so wie es im Moment aussieht war dies keine schlechte Entscheidung.
Auf dass Euch ähnliche Erfahrungen erspart bleiben. Keep on buying bevor die Mehrwertsteuererhöhung (mein ganz heißer Tipp auf das Unwort des Jahres, na ja nach Flat Tax vielleicht) kommt.
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Donnerstag, 10. November 2005

Internet Predictions aus den 90er Jahren teilweise eingetreten

Die PEW Internet & American Life Project veröffentlich Vorhersagen, die in den frühen 90er Jahren über die Entwicklung des Internets gemacht wurden. Was man feststellen kann ist, dass das Internet nur teilweise für große Überraschungen gut ist. Viele der auf dieser Seite niedergeschriebenen Vorhersagen beschreiben die Entwicklungen des Internets sehr detailiert und treffend. In diesem Zusammenhang habe ich mir vor allem die "Info Highway Predictions" angeschaut.

Eine sehr gute und für mich auch äußerst zutreffende Pediction ist diese:

It's like trying to predict back in 1910 the impact of the automobile on society - the highway system, gasoline refineries, motels instead of hotels, new dating patterns, increased social mobility, commuting to work, the importance of the rubber industry, smog, drive-thru restaurants, mechanized warfare, and on and on. The net will bring more than quantitative changes, it will bring "qualitative" changes. Things that were impossible will now become inevitable. – Larry Landwehr, 1993
Meiner Meinung nach sind diese qualitativen Veränderungen mit denen durch das Automobil durchaus zu vergleichen. Die Form wie wir unseren sozialen Kontakte organisieren hat sich verändert, die Art wie wir uns informieren (in diesem Zusammenhang auch der Grad des Vertrauens in klassische Medien) und die Art und Weise wie wir einkaufen, kommunizieren. Das Internet hat einen riesigen Einfluss auf unser alltägliches Leben. Wie groß dieser Einfluss ist merkt man meist erst, wenn einem der Zugang zum Netz verwehrt wird (böse Provider) oder mal wieder der Strom ausfällt :-)
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Mittwoch, 9. November 2005

Spiegel, Spiegel an der Wand

Ist zwar schon ein paar Tage her, hat mich aber dennoch gefuchst. Seit geraumer Zeit ärger ich mich über die Artikel bei SPON, die über die "Wetten dass, ..."-Sendung vom Vortag berichten.
Eigentlich ja nichts Schlechtes, eine Nachschau, eine Kritik oder wie auch immer man es nennen möchte.
Kritik ist ja auch gut, ja sogar wichtig, doch was mich stört ist Folgendes:
Seit langem ärgere ich mich darüber, dass die wechselnden Autoren an der Kleidung des Moderators, an den Wetten und auch an den Gästen rummäkeln. Doch was da kritisiert wird ist praktisch alles, was die Sendung ausmacht und weswegen jedesmal weit mehr als 10 Millionen Zuschauer die Sendung einschalten.
Jeder weiß, dass Thomas Gottschalk ausgefallene Kleidung trägt. Jeder weiß, dass die Wetten meist wenig sinnvoll sind, ja vielleicht auch nicht sehr spektakulär. Jeder weiß auch, dass die Gäste vor allen Dinge deshalb auf der Couch Platz nehmen, weil sie ihre eigenen Filme, Musikalben oder Bücher promoten wollen.
Also was soll das? Wieso der ganze Sch... Man hat den Eindruck, dass hier einfach kritisiert wird, um zu kritisieren und überhaupt etwas zu sagen zu haben. Ich persönlich lehne diese Artikel ab, weil sie nichts als sinnleere Worthülsen enthalten, die niemanden weiter bringen.
Soviel also zu meiner persönlichen Rückschau.
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