Freitag, 25. November 2005

Die Realität holt die Daily Soap ein

Bisher war ich immer der erste, der bei Daily Soaps "bäh" geschrien hat. Doch dass ich einmal im "Real Life" von soap-igen Stories eingeholt werden würde, habe ich in meinen kühnsten Albträumen nicht für möglich gehalten.
Neulich in der Mensa ist es also doch passiert: Mit der Intention, in Ruhe ein Mittagessen einnehmen zu können ließ ich mich neben drei "reizenden" Damen nieder. Sogleich begann dann der Verbalterror. Nicht nur schienen die drei Frauen den gleichen Ex-Freund zu haben,außerdem konnten sie wiederum Leute, deren Ex-Freundinnen alle nach diesen Beziehungen dem eigenen Geschlecht verfallen sind. Also bisher hielt ich die Stories in Daily Soaps für Hirngespinste realitätsferner Drehbuchschreiber. Nun weiß ich leider, dass die Stories quasi direkt aus dem Leben gegriffen sind.

Bearbeiten von Templates

Schon seit eniger Zeit quäle ich mich mit dem Versuch herum, in meinem Blog die Linkfarben zu bearbeiten. Jetzt sagt ihr: "Das geht doch ganz leich." Was ich aber möchte ist, dass ich in meiner Blogroll die Links in einer anderen Farbe darstellen kann als im Text. Wenn sich jemand damit auskennt und weiß welche Knöpfe ich wie drücken muss, möge er doch bitte so nett sein und seine Weisheit mit mir in Form eines Kommentars zu teilen. Mein Dank eilt voraus ...
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Die Angst des Bloggers vor der eigenen (Blog-)Software

Manchmal verwehrt dem Blogger sein praktisch wichtigstes Instrument die Gefolgschaft, weigert sich einfach die Gedanken und Meinungen des Autors der Öffentlichkeit preis zu geben. Und was macht der Blog? Er flucht und schreit vor Verzweiflung, ist den Tränen nahe, weil sein pulitzerpreisverdächtiger Beitrag für immer im digitalen Niemansland ein kümmerliches Dasein fristen wird. Ganz schnell ist er dann dabei Nicholas Negroponte zu zu stimmen, dass Software wirklich von Jahr zu Jahr immer mieser wird.
Ein Uhr nachts ist der Blogger dann einfach nicht mehr im Stande, sein löchriges Gedächtnis nach den letzten Beitragsfetzen zu durchsuchen. Niedergeschlagen quält er sich unruhig ins Bett, jedoch nicht ohne sich noch Notizen über seinen weltverändernden Artikel zu machen, dem natürlich zur Reinkarnation verholfen werden muss.
To make a long story short: Der Beitrag über Negroponte ist inzwischen online, ob es was mit dem Pulitzer-Preis wird ist ungewiss. Aber wenigstens ist diese innere Ruhe zurück gekehrt. Die Ruhe der Öffentlichkeit etwas wichtiges mit auf den Weg gegeben zu haben.
PS: Inzwischen nutze ich die "Offline speichern"-Funktion :-)
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Nicholas Negroponte und "sein" 100 Dollar Laptop

Vor etwas mehr als 6 Monaten hat Nicholas Negroponte am MIT in Cambridge, Massachusetts ein Projekt zur Entwicklung eines 100-Dollar-Laptops initiiert. Dies kann zumindest als kleiner Schritt auf dem Weg zur Überwindung des Digital Divide angesehen werden, auch wenn sich darüber streiten lässt, ob dritte Welt Länder nicht andere Dinge dringender benötigen als Computer. In einem Interview mit der Zeit äußert er sich zu seinen Erwartungen für die digitale Zukunft und macht dabei einige sehr interessante Aussagen.
Für den 100-Dollar-Laptop sollen vorhandene Computer-Modelle einfach abgespeckt werden. Alles Überflüssige und Teure soll verschwinden und auch über eine alternative Stromversorgung durch eine Handkurbel ist gesorgt.
10 Jahren ist es jetzt her, dass Negroponte Aufsehen mit seinem Buch „Being Digital“ erregte, in dem er den Aufbruch in das digitale Zeitalter voraussagte. Bei den heutigen Technologien ist er vor allem von der Voice-over-IP-Technik und speziell von der Firma Skype angetan, die in diesem Bereich eine Vorreiterposition einnimmt. Dagegen bezeichnet er die heute verwendete Software als „schlechter [...], umständlicher, langsamer [und] unzuverlässiger“ nicht zuletzt ein Grund weswegen u.a. teure Software (die seiner Meinung nach eh nichts taugt) aus den 100-Dollar-Laptops verschwinden soll.
Auch zum Höhenflug von Google äußert er sich. Die Firma, die mit einer Suchmaschinendienstleistung gestartet ist und sich mittlerweile auf immer mehr Geschäftsfelder ausbreitet, wird laut Negroponte nicht eine solche marktbeherrschende Position, wie z.B. Microsoft einnehmen können. Er ist der Meinung, dass große Unternehmen 50% ihres Personals dafür aufbringen müssen, um die anderen 50% zu managen. Dadurch werden Unternehmen langsamer, träger und weniger kreativ, so dass für kleinere Unternehmen die Möglichkeit besteht, den „Riesen“ zu überholen. Zum Schluss noch ein letzter Satz von Negroponte aus dem Interview:
Jede Version [Software; d. Red] taugt weniger als die Vorgängerversion. (Nicholas Negroponte)
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